Mit vielen kleinen Maßnahmen lässt sich schon viel an Energie einsparen. Das schont das Klima und den eigenen Geldbeutel.
Klimaschutz beginnt im Alltag
Wie kann jeder einzelne etwas für das Klima tun? Welche einfachen Mittel gibt es, um den persönlichen CO2-Fussabdruck zu verringern? Wie kann ich durch mein Verhalten den Klimaschutz positiv verändern? Anregungen dazu geben unsere Klimaschutztipps – probieren Sie es aus!
Klimaschutz- und Energiespartipps
Mit der Berechnung des eigenen ökologischen Fußabdrucks können Sie spielerisch ermitteln, wie viele Energieressourcen in Ihrem Alltag genutzt werden und welche Möglichkeiten zum Klimaschutz und zum Energiesparen bestehen. CO2-Rechner bieten u.a. Brot für die Welt oder das Umweltbundesamt.
Bye bye Standby:
Ladegeräte von Handy, Laptop oder Kamera verbrauchen auch Strom, wenn sie nicht laden – Sie merken es an der Wärme oder einem ständigen Brummen des Geräts. Das lässt sich vermeiden: einfach immer den Netzstecker ziehen, sobald der Akku voll ist. Ladegeräte nehmen im Ruhezustand zwar nur wenig Strom auf, über das Jahr verteilt, summiert sich der Energieverbrauch jedoch – und damit auch Ihre Energiekosten. Hinzu kommen Geräte im Haushalt, die im Stand-by-Modus stehen (Fernseher, Radio, etc.). Wenn 8 Geräte mit einer Leistungsaufnahme von 7 Watt täglich 20 Stunden im Standby-Betrieb stehen, bedeutet das 400 Kilowattstunden für den Standby-Betrieb im ganzen Jahr – und Stromkosten in Höhe von ca. 115 Euro. Durch die Nutzung schaltbarer Steckdosenleisten können Sie rund 80 % dieser Stromverluste im Haushalt vermeiden und einen niedrigeren Stromverbrauch erreichen. (Quelle: CO2-Online)
Sie wollen wissen, wie Ihr eigener Stromverbrauch aussieht? Das können Sie ganz einfach hier berechnen. Wie ist das mit anderen Haushalten zu vergleichen? Schauen Sie einfach einmal hier vorbei.
LED-Lampen nutzen:
LED-Leuchtmittel benötigen bis zu 90 % weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen und auch deutlich weniger als Halogenlampen. Beide sind jedoch noch in vielen Haushalten zu finden. Durch den Austausch von fünf alten Glühbirnen gegen moderne LED-Lampen ist es für einen 3-Personen-Haushalt möglich, jährlich 260 kWh weniger Strom zu verbrauchen – und damit 75 Euro an Stromkosten und 135 Kilogramm CO2 einzusparen. (Quelle: CO2-Online)
Energiesparen beim Kochen:
Beim Kochen Topfdeckel, Restwärme und wenig Wasser nutzen – spart nicht nur Energie, sondern auch Zeit. Um Wasser zu erhitzen, wird viel Strom gebraucht, der Wasserkocher benötigt bspw. für 1 Liter Wasser bis zu 30 % weniger Energie als der Elektroherd. Am besten ist es dann, nicht mehr Wasser zu erhitzen, als gebraucht wird. (Quelle: CO2-Online)
Klimaschutz beim Waschen:
Beim Waschen gilt: bitte voll machen! Denn so können Sie Energie, Wasser und Kosten sparen und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun. Auch reichen oft die Waschprogramme mit niedrigeren Temperaturen, bspw. mit dem Ökoprogramm, und ohne Vorwäsche. Das gilt auch für den Geschirrspüler. (Quellen: CO2-Online, BMU-Kids)
Sie haben alle Tipps schon umgesetzt?!
Weitere Möglichkeiten zum Strom- und Energiesparen sowie zum Klimaschutz finden Sie hier:
- Welche Möglichkeiten der energieeffizienten und umweltschonenden Wärme- und Stromerzeugung bieten sich? Welche Maßnahmen der Gebäudedämmung gibt es? Der 360°-Rundgang an einem Wohnhaus des Projektes ALT.BAU.NEU des Kreises Steinfurt gibt einen ersten Einblick in energetische Sanierungsmöglichkeiten.
- CO2-Online: Die 25 besten Stromspartipps - Strom sparen leicht gemacht
- Für Kinder: Klimaschutz kann jeder – Tipps des Bundesamtes für Naturschutz (Naturdetektive)
- Klimaschutz beginnt im Haushalt: die 77 besten Klimaschutz-Tipps des NABU