Westenergie würdigt Engagement

Repair-Cafés, Food-Sharing-Konzepte oder großangelegte Energiespar-Maßnahmen:
In vielen Städten sowie Gemeinden entwickeln Bürgerinnen und Bürger Ideen für die Umwelt und ein gutes Klima.
Bereits seit 1995 fördert Westenergie dieses Engagement für Nachhaltigkeit. Der Infrastrukturanbieter und Energiedienstleister prämiert jährlich mit dem Westenergie Klimaschutzpreis herausragende Projekte in seinen Partnerkommunen. In diesem Jahr geht der erste Platz in Nordwalde an das Jugendparlament, das gemeinsam mit dem Bauhof
der Gemeinde und einer engagierten 2. Damenmannschaft des SC 28 das ehemalige ZOB-Gelände neu und nachhaltig gestaltet hat.  

Busse fahren vom ZOB-Gelände in Nordwalde schon länger nicht mehr ab. Damit der ehemalige ZOB dennoch eine Funktion erhält, realisierte das Jugendparlament mit einigen Helferinnen und Helfern ein nachhaltiges Projekt im
Ortszentrum. Heute blüht eine bunte Pflanzenvielfalt auf dem einst brach liegenden ZOB-Platz und er lädt zum
Verweilen ein. Für die Idee und die Umsetzung erhält das Jugendparlament ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro.
„Ich bin stolz, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger aus Nordwalde ehrenamtlich für die Umwelt einsetzen”, sagte Bürgermeisterin Sonja Schemmann.

Damit ist auch die DRK Kita Bullerbü gemeint, die mit ihrem kindgerechten und kreativen Hitzeschutzkonzept den
zweiten Platz belegt. Aktuell ist die Kita in Containern untergebracht. Mit vielen Maßnahmen hat die Kita aus einem Kita-Container, der sich wie ein Gewächshaus erwärmt, einen Wohlfühlort geschaffen. Die Kita sorgt beispielsweise mit Handtüchern aus der Tiefkühltruhe, leichten Speisen und Wasserstationen sowie einem Kinder-Kneipp-Programm für Erfrischung. Außerdem klären die Erzieherinnen und Erzieher Kinder und Eltern beispielsweise über die Wichtigkeit von Sonnenschutz auf. Für das umfangreiche Hitzeschutzkonzept erhält die Kita ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro.

Den dritten Platz erhält die Natur-AG der Kardinal-von-Galen-Gesamtschule Nordwalde, die auf ihrem Schulhof eine Wohlfühloase für Wildbienen geschaffen hat. Die Fläche dient den Wildbienen als Rückzugs- und Brutort. Für ihr Engagement darf sich die Schule über ein Preisgeld in Höhe von 200 Euro freuen. „Die Projekte aus Nordwalde zeigen, dass jede und jeder von uns einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann”, sagte Monika Schürmann, Westenergie-Kommunalmanagerin. 

Seit 1995 machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Der Klimaschutzpreis des Energiedienstleisters und Infrastrukturanbieters regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten über 8.000 Initiativen, Projekte und Gruppen die Auszeichnung. Welches Projekt gewinnt, entscheidet im Vorfeld eine Jury aus Vertretenden der Kommune und der Westenergie.  

Weitere Informationen zum Westenergie Klimaschutzpreis unter:  westenergie.de/klimaschutzpreis