Seit dem Hochwasser 2021 hat sich das Land NRW zum Ziel gesetzt, die Bevölkerung besser vor Katastrophen zu
schützen. Aus diesem Grund wurde das Warnsystem umfassend überarbeitet und neu organisiert.
„Die etwa 6.000 Sirenen im Land dienen nun ausschließlich der Warnung der Bevölkerung und werden nicht mehr zur Alarmierung der Einsatzkräfte genutzt“, erklärte das Innenministerium bereits Anfang 2024. Dadurch sollen Verwechslungen bei den Sirenensignalen vermieden werden. Ab 2024 werden alle Feuerwehren in NRW nur noch über Meldeempfänger alarmiert.
Auch die lokalen Probealarme der Sirenen entfallen. Landes- und bundesweite Warntage bleiben jedoch bestehen.
Dabei werden auch andere Warnmittel wie Cell Broadcast und die Nina-App getestet.
Wenn in NRW also künftig die Sirenen ertönen, handelt es sich entweder um einen Warntag oder um eine tatsächliche Gefahrensituation. In beiden Fällen erhält die Bevölkerung zusätzliche Informationen über die Medien, Warn-Apps oder Cell Broadcast.