Im Rahmen der traditionellen Sommerradtouren des Kreises Steinfurt besuchte Landrat Dr. Martin Sommer in dieser Woche auch Bürgermeisterin Sonja Schemmann. Sie führte Dr. Sommer sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter
des Kreises, Ratsmitglieder und Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter per Fahrrad durch Nordwalde und
präsentierte verschiedene Stationen und Projekte.
Die Tour begann auf dem Bispinghof, wo der Stiftungsvorstand bestehend aus Roswitha Krusch-Oest, Christoph
Brodesser und Heinz-Dieter Lüning die Gruppe durch das Herrenhaus führte. Dabei konnten sie den Fortschritt der
Sanierung des Obergeschosses besichtigen, in dem das „Schaufenster Heimatmuseum“ entstehen soll. Der Stiftungsvorstand sprach auch über zukünftige Projekte und Pläne.
Im Feuerwehrgerätehaus begrüßten Wehrleiter Matthias Lenfort und sein Stellvertreter Michael Stegemann die Gäste und stellten dabei den neuen Anbau vor. Zudem berichteten sie von einem Problem, bei dessen Lösung die Feuerwehr auf Unterstützung vom Kreis hofft. Konkret geht es darum, dass der Digitalfunk in Nordwalde nicht richtig funktioniert, da die Gemeinde „einen weißen Fleck auf der Landkarte der Netzabdeckung“ darstellt, so Lenfort.
Der nächste Halt war der Standort des neuen Gewerbegebiets Süd an der Altenberger Straße, wo die Bürgermeisterin den aktuellen Stand der Entwicklungen erläuterte. Anschließend wurde der Neubau des Bürgerzentrums besichtigt.
Zum Abschluss tauschten sich Landrat Dr. Sommer und Bürgermeisterin Schemmann über die derzeitige Situation im Einzelhandel aus.
Für die Einwohner Nordwaldes sei die Lage „total unbefriedigend“, insbesondere seit der Schließung des Real-Marktes. Es gibt jedoch einen kleinen Hoffnungsschimmer: Die Eigentümer des früheren Real-Geländes und die Gemeinde sind im Austausch. Es gebe erste Überlegungen, was dort geschehen könnte, wie Schemmann berichtete.
„Ich bedanke mich ganz herzlich bei Sonja Schemmann für die sehr gut organisierte Radtour. Ich empfinde es als sehr bereichernd, mir die Dinge direkt vor Ort anzusehen. So bekomme ich einen optimalen Eindruck von den vielen Projekten und Herausforderungen in den Gemeinden des Kreises“, betonte Dr. Sommer am Ende der Fahrt.