Die Vorstellung, den Bispinghof in ein öffentliches Wohnzimmer und einen kulturellen (Er)lebensraum umzugestalten,
besteht schon seit einigen Jahren. Im Januar erhielten die engagierten ehrenamtlichen Mitglieder des Kernteams eine
Förderzusage für ihr Projekt vom Land NRW. Dies soll helfen, ein Konzept für den Bispinghof als "Dritten Ort" zu entwickeln. Das Team wird dabei von „startklar“ aus Schwerte begleitet.
„startklar“ ist das vom Land NRW beauftragte Planungsbüro, das organisatorische und inhaltliche Unterstützung geben wird, um die vom Land geförderten „Dritten Orte“ zum Erfolg zu führen.
Der Bispinghof wurde als eines von fünf Projekten im Regierungsbezirk Münster ausgewählt. Unter den rund 100 Bewerbungen für das Landesprogramm erhielten lediglich 28 eine Förderung.
Das Kernteam, bestehend aus Isa Brodesser und Manfred Hellenkamp von der Bürgerstiftung, Anke Keukenbrink vom Heimatverein, Barbara Keil-Neuß und Annette Quint-Hellenkamp vom Förderverein sowie Daniel Matlik von der Gemeinde, hat nun ein Jahr Zeit, um ein dauerhaft tragfähiges und nachhaltiges Konzept für den Bispinghof als "Dritten Ort" zu erarbeiten und kann dafür bis zu 50.000 Euro verwenden.
Am Mittwoch fand das erste Treffen des Kernteams und des Vorstands der Bürgerstiftung mit dem Büro „startklar“ statt; weitere Treffen werden während des Projektzeitraums in jeweils etwa achtwöchigem Abstand folgen.
Der offizielle Projektstart ist für den 1. April 2024 geplant.
Die Mitarbeiter von startklar zeigten sich beeindruckt von den konzeptionellen und organisatorischen Überlegungen, die das Kernteam bereits bei der Antragstellung vorgelegt hatte. Der weiteren positiven Entwicklung der „Kulturinsel Bispinghof“ kann mit großer Zuversicht entgegengesehen werden.